2:5 – DEG verliert auch in Schwenningen
Keine Chance in der Helios-Arena
Die Düsseldorfer EG hat ihr Spiel bei den Schwenninger Wild Wings mit 2:5 verloren. Während der gesamten 60 Minuten hatten die Rot-Gelben Schwierigkeiten in die Partie zu finden, die Gastgeber waren hingegen eiskalt. Am Ende war die Niederlage verdient.
Es versprach ein interessantes Spiel zu werden. Die Wild Wings brauchten im Kampf gegen den Abstieg jeden Zähler, die DEG jeden Punkt für den Kampf um die Playoffs. Beim Personal konnte Headcoach Harold Kreis wieder etwas aufatmen: Victor Svensson und Joonas Järvinen kehrten nach überstandener Corona-Infektion wieder ins Team. Dafür musste Nicolas Geitner passen, der Verteidiger verletzte sich im Abschlusstraining leicht. Im Tor erneut Mirko Pantkowski.
Das Spiel ging schnell und wild los. Es dauerte fast fünf Minuten bis es die erste Unterbrechung in der Helios-Arena zu sehen gab. Beide Mannschaften prüften die gegnerischen Goalies, wirklich gefährlich wurde es zunächst nicht. Dann übernahmen die Wild Wings immer mehr das Spielgeschehen und schnürten die Rot-Gelben im eigenen Drittel ein. Und lange mussten die Hausherren dann auch nicht mehr warten. Max Görtz bekam einen Pass von hinterm Tor und vollendete eiskalt ins Eck. Die Schwenninger ließen auch in der Folge nicht locker. Nur zwei Minuten später klingelte es erneut in Pantkowskis Kasten. Dieses Mal war es Tyler Spink, der mit einem satten Handgelenkschuss einnetzte. Pantkowski hatte keine Sicht als der Schuss hinter ihm Einschlug. Das Ergebnis zu diesem Zeitpunkt leider nicht unverdient, die Wild Wings hatten mehr vom Spiel, erzwangen reihenweise Fehler in der DEG-Defensive. Kurz nach dem Treffer hatte MacAulay den Anschluss auf dem Schläger, scheiterte aber am liegenden Ericsson. Trotzdem gab es Momente später wieder Grund zum Jubeln. Leider wieder für die Gastgeber. Tyson Spink tat es seinem Bruder gleich und sicherte den Wild Wings nach zwölf Minuten eine 3:0-Führung. Die DEG danach weiter mit Problemen, aber dennoch immer mal wieder mit Akzenten in der Offensive. Da fehlte aber das Glück. Sei es der verpasste Tip-In von Paul Bittner oder ein Schlagschuss von Daniel Fischbuch. So gingen die Hausherren mit einer verdienten Führung in die Kabine.
Zu Beginn des Mittelabschnitts sah es so aus, als wollten die Düsseldorfer hier doch noch an der Partie teilnehmen. Die beste Möglichkeit hatte nach Ablauf seiner Strafe Daniel Fischbuch, der einen langen Pass bekam und frei auf Ericsson durchlief. Dieser allerdings mit einem bärenstarken Tag. Die Gastgeber machen es dann auf der anderen Seite besser. Auch hier kam Maxi Hadraschek gerade von der Strafbank und leitete einen Konter ein. Das Ende vom Lied: 4:0 für die Schwenninger, wieder war es ein Spink. Ein gewisser Alex Karachun bereits mit der dritten Vorlage. Kurz danach muss besagter Spink (Es war dann doch der Tyler) leider verletzt runter vom Eis. Das sah nicht gut aus, wir wünschen gute Besserung! Im Spiel gab es dann auch endlich mal etwas Erfreuliches für die Rot-Gelben. Nach Zuspiel von Jakob Mayenschein erzielte Tobi Eder per schönem Schlenzer sein 16. Saisontor. 1:4. Aber der kleine Funken Hoffnung – sowieso nur unter dem Hubble-Mikroskop zu erkennen – wurde nur Augenblicke später wieder zu Nichte gemacht. Nach einem katastrophalen Schnitzer in der Defensive, kann Turnbull völlig frei und unbedrängt ins leere Tor schieben.
Mit Überzahl und einigen guten Abschlüssen starteten die Düsseldorfer in den Schlussabschnitt in Schwenningen. Leider war Goalie Ericsson weiter gut drauf und entschärfte die DEG-Chancen stark. Auch die Wild Wings hatten von der Partie noch nicht genug und kamen weiter mit Zug zum Tor, das inzwischen von Hendrik Hane gehütet wurde. Rund zehn Minuten vor Ende wurde es dann noch einmal knapp auf der Seite der Rot-Gelben. Hier ging der Puck nach einer Hane Parade knapp an den Pfosten. Ansonsten war das Drittel nicht mehr so spektakulär wie die vorherigen. Die Wild Wings beschränkten sich immer mehr aufs Verwalten – blieben aber gefährlich -, die Düsseldorfer kamen weiter zu Möglichkeiten, zwingend wurde es allerdings nicht. Und so dümpelte das Spiel dahin. Den Schlusspunkt setzte 59 Sekunden vor Ende dann Carter Proft. Dieser musste nach einem tollen Zuspiel von Daniel Fischbuch nur noch einschieben.
Für die Rot-Gelben geht es am Freitag, 1. April, 19.30 Uhr im eigenen Stadion gegen den EHC Red Bull München weiter. Dann gibt es die Chance, die heutige Partie wieder etwas wettzumachen. Karten für die Partie gibt es unter www.degtickets.de.