Deutliche Niederlage in der Hauptstadt; DEG unterliegt Eisbären mit 1:8
Es bleibt dabei, der Endspurt in der Nordgruppe verläuft für die Düsseldorfer EG alles andere als zufriedenstellend. Am späten Samstagnachmittag unterlag die DEG mit 1:8 (0:3, 0:4, 1:1) bei den Eisbären Berlin und kassierte die fünfte Niederlage in Folge. Über die gesamte Spielzeit war die DEG nicht konkurrenzfähig, sodass der Endstand auch in der Höhe nicht unverdient war.
Kalte Dusche für die DEG
Der Kader: Beim Gastspiel in der Hauptstadt konnte Chef-Trainer Harry Kreis wieder auf Alex Ehl zurückgreifen. Nach überstandener Verletzung kehrte der Angreifer in den Kader zurück und gesellte sich an die Seite von Alex Barta und Jerome Flaake in die erste Sturmformation. Nicht mit von der Partie waren dagegen die nach wie vor die verletzten Eugen Alanov, Johannes Johannesen und Marc Zanetti. Im Tor startete Hendrik Hane.
Das Spiel: Die Mission war eindeutig, nach vier sieglosen Partien sollte es gegen die auf dem ersten Rang der Nordgruppe platzierten Eisbären Berlin endlich wieder mit einem Sieg klappen. Und das Spiel begann verheißungsvoll, binnen der ersten Minuten hatten die Rot-Gelben gleich mehrere gute Möglichkeiten in Führung zu gehen. Doch sowohl Jerome Flaake als auch Daniel Fischbuch scheiterten aus aussichtsreichen Positionen. Besser machten es dann die Hausherren. Leo Pföderl bugsierte die Hartgummischeibe mit dem ersten nennenswerten Schuss der Berliner aus spitzem Winkel über die Linie und hinterließ ratlose Gesichter aufseiten der Gäste (4.18). Danach die DEG wie ausgewechselt, der Schwung aus den Anfangsminuten war komplett verschwunden und es spielten nur noch die Eisbären. Und das sollte sich auch auf der Anzeigetafel bemerkbar machen. Rund die Hälfte des ersten Drittels war vorüber, als Pföderl völlig freistehend zum 2:0 einnetzte (11.08). Wer glaubte, dass es das schon war, der täuschte. Nach einem schönen Pass von Marcel Noebels vollendete Lukas Reichel noch vor der Sirene zum 3:0 und schickte die DEG mit einer satten Hypothek in die Kabine.
Keine Gegenwehr
Machen wir es kurz und schmerzlos, die DEG war an diesem Nachmittag in allen Belangen unterlegen. Binnen vier Minuten schnürte Kris Foucault mühelos einen Doppelpack und erhöhte den Spielstand auf 0:5 aus Düsseldorfer Sicht (25.29 u. 28.46). Daran konnte auch der zwischenzeitlich für Hendrik Hane eingewechselte Mirko Pantkowski nichts ändern. Und einmal eingeschossen ließen die Hausherren bis zur Pause auch nicht mehr nach. Erst machte Zachary Boychuk in Überzahl das halbe Dutzend voll (33.42), dann traf Matt White kurz vor Ende des Drittels zum 7:0 für die Eisbären. Mit diesem Spielstand ging es auch in die zweite Pause.
Zum letzten Drittel gib es nicht mehr viel zu sagen. Alex Ehl erzielte in Überzahl den Ehrentreffer für die Rot-Gelben, für mehr sollte es allerdings nicht mehr reichen. Kurz vor dem Ende traf Kris Foucault noch zum 8:1, sodass nach 60 Minuten eine enttäuschende und in der Höhe auch verdiente 1:8-Niederlage auf der Anzeigetafel stand.
Ausblick: Am kommenden Montag, 15. März, hat die DEG die Möglichkeit, eine Reaktion auf die Geschehnisse des heutigen Tages zu zeigen. Im letzten Spiel der Nordgruppe steht im ISS DOME ab 20.30 Uhr das rheinische Derby gegen die Kölner Haie auf dem Programm. Bislang konnte die DEG alle drei Vergleiche mit den Domstädtern für sich entscheiden.