2:3 – DEG unterliegt knapp zum Jahresabschluss
Keine Punkte in Bremerhaven
Die Düsseldorfer EG hat zum Jahresabschluss bei den Fischtown Pinguins knapp mit 2:3 verloren. Eine starke Aufholjagd im letzten Drittel konnte am Ende einen schwachen Mittelabschnitt leider nicht wettmachen. Dennoch zeigten die Rot-Gelben auch heute wieder Kampf und Leidenschaft. Die Punkte blieben allerdings im Norden.
Ein versöhnliches Ende des Jahres 2021 – das war das Ziel der Düsseldorfer im hohen Norden. Nach sechs Siegen in Folge gab es in der letzten Hälfte des Dezembers vier Niederlagen am Stück. Klar, dass Headcoach Harold Kreis und sein Team diese Serie beenden wollten. Dafür schickte der DEG-Trainer exakt die selbe Mannschaft wie in der Partie gegen die Bietigheim Steelers aufs Eis. Lediglich Mirko Pantkowski bekam den Vorzug vor Hendrik Hane im Tor.
Das Spiel in der Eisarena begann gemächlich auf beiden Seiten. Die erste Drangphase gehörte nach wenigen Minuten allerdings dann den Rot-Gelben. Alex Barta mit einem Schlenzer und ein abgefälschter Schuss von Kyle Cumiskey zwangen Maxwell im Kasten der Gastgeber erstmals zu Paraden. Die leider vor den TV-Geräten sitzenden Zuschauer sahen ein schnelles Spiel mit wenigen bis gar keinen Unterbrechungen. Es ging hin und her, allerdings ohne wirklich zwingende Möglichkeiten. Gefährlich wurde es im ersten Powerplay der Düsseldorfer. Zunächst hatte Brendan O`Donnell per Schlagschuss eine gute Chance, kurz darauf war es Paul Bittner, der einen Versuch von Cumiskey abfälschte – leider ohne Erfolg. Aber auch die Pinguins nahmen an der Partie teil. Mehrfach prüften sie DEG-Schlussmann Pantkowski, der sich von seiner besten Seite zeigte und alles entschärfte, was in die Nähe seines Gehäuses kam. Doch gegen Ende des ersten Drittels, nahmen die in weiß spielenden Düsseldorfer zu viele Strafen, spielten zeitweise in doppelter Unterzahl. Das sollte sich rächen. Es hätte 0:0, 1:1 oder auch 2:2 in die Pause gehen können, aber kurz vor der Sirene nutzten die Fischtowner ihre Chance. Niklas Andersen erzielte die 1:0-Führung. Ärgerlich für die eigentlich gut spielende DEG.
Der Mittelabschnitt lieferte zu Beginn ein ähnliches Bild. Beide Teams spielten nach vorne und hätten direkt treffen können. Zuerst entschärfte Pantkowski im Tor einen 2 auf 1 Konter der Gastgeber, kurz darauf konnte Jakob Mayenschein einen Abpraller von Maxwell nicht im Netz unterbringen. Danach war auf beiden Seiten gefühlt ein wenig Zeit zum Durchatmen. Zwar erspielten sich sowohl der BHV als auch die DEG Möglichkeiten, wirklich zwingend wurde es aber weiterhin nicht. Unterbrechungen blieben weiter rar, das Spiel lief einfach so vor sich hin. Kurz nach dem Powerbreak waren des dann wieder die Gastgeber, die Grund zur Freude hatten. Mike Moore fälschte einen Puck zum 2:0 ab, Pantkowski im Tor war machtlos. Der Gegentreffer zeigte Wirkung. Die Rot-Gelben, die danach vor allem in der Defensive verunsichert waren, durften sich beim eigenen Schlussmann bedanken, dass der Rückstand nicht noch höher ausfiel. Dieser zeigte bei einem Alleingang von Andersen all sein Können und verhinderte den erneuten Gegentreffer. Der fiel dann aber kurz vor der zweiten Sirene trotzdem. Dietz mit einem eigentlich harmlosen Schlenzer, allerdings war im Slot vor Pantkowski mächtig Verkehr. Der Schlussmann ohne Sicht und Chance.
Das letzte Drittel des Kalenderjahres 2021 startete mit Druck in Richtung des BHV-Gehäuses. Die Rot-Gelben wollten noch einmal und erzwangen schließlich einen Penalty. Alex Barta war bei einem Alleingang aufs Tor zu Fall gebracht worden. Und der Kapitän höchstpersönlich beendete die viel zu lange torlose Zeit der DEG. Sein Penalty landete wunderschön im Winkel und sprang sofort wieder aus dem Tor. Nur noch 1:3. Kurz darauf hätte die DEG im Powerplay auf 2:3 rankommen können, aber weder Barta, O`Donnell noch MacAulay konnten Maxwell überwinden. Die Rot-Gelben gaben nicht auf und erzwangen in der Folge weiter Chancen – mit Erfolg. Bei noch knapp zwölf Minuten auf der Uhr waren es wieder die Düsseldorfer, die jubeln konnten. Victor Svensson vollendete eine tolle Kombination eiskalt. Das Momentum im Anschluss klar auf der Seite der DEG, doch erneut fanden zahlreiche Möglichkeiten ihren Meister in Brandon Maxwell. So konnte die starke Aufholjagd am Ende den schwachen Mittelabschnitt nicht mehr wettmachen.