Special Teams entscheiden das Spiel: DEG verliert 2:4 in Straubing
Dennoch eine ordentliche Leistung der DEG
Die Düsseldorfer EG hat ihr Auswärtsspiel bei den Straubing Tigers verloren. Sie unterlagen den heimstarken Bayern mit 2:4 (2:2, 0:0, 0:2). Es war aber erneut ein gutes Auswärtsspiel der Mannen von Chefcoach Harold Kreis. Die nächste Chance auf Punkte gibt es am Sonntag in Schwenningen.
Der Kader: Die DEG mit unverändertem Line Up zu den Siegen gegen Ingolstadt und Berlin. Also ohne Bernhard Ebner, Brett Olson, Victor Svensson und Joonas Järvinen. Einige der Genannten werden aber am Wochenende möglicherweise wieder dabei sein. Das Tor hütete erneut Mirko Pantkowski.
Nummer 15 mit Tor Nummer 15
Zum Spiel: Das Match begann turbulent. Das erste Bully, der erste Schuss und die ersten Szenen gehörten der DEG, die die Tigers geschickt vom eigenen Tor weghielt. Erste eigene Möglichkeiten gab es für Stephen MacAulay und Daniel Fischbuch. Doch plötzlich – aus dem ziemlichen Nichts – die Führung für die Gastgeber. Sandro Schönberger traf im Nachschuss unter Pantkowski hindurch zum 1:0 (5:29). Doch wie so oft war die DEG nicht geschockt und fuhr sogleich einige Angriffe. Folgerichtig der schnelle Ausgleich! Tobi Eder traf aus kurzer Distanz auf Vorarbeit von Fischbuch (7:38). Und damit nicht genug: Carter Proft, der „Richtigsteher“ der DEL, tat seinen Job, stand richtig und fälschte einen Zitterbart-Schuss zur Düsseldorfer Führung ab (14:06). 2:1 für die DEG! Es war übrigens Tor Nummer 15 für die Nummer 15. Leider hemmten zwei Strafzeiten den Spielfluss der Gäste. In der zweiten Unterzahl kassierten die Gäste dann das 2:2. Jason Akeson hatte von der Blauen abgezogen. Nicht sein erster Treffer gegen die DEG. Mit dem 2:2 ging es in die erste Pause.
Tigers machen Druck
Im zweiten Drittel nahm das Spiel eine kurze Verschnaufpause, um dann ab Minute 25 wieder aufzudrehen. Die heimstarken Tigers machten ihrem Ruf alle Ehre und bauten jede Menge Druck auf. Über lange Strecken setzten sie sich im Düsseldorfer Drittel fest und waren einige Male nahe am dritten Treffer. Aber Pantkowski und seine Vorderleute kämpften aufopferungsvoll. Auf der anderen Seite konnte auch die DEG einige gefährliche Angriffe starten. Zwei eigene Powerplays blieben (ebenso wie ein Überzahl der Tigers) ungenutzt. So ging es mit dem 2:2 auch in die zweite Pause. Etwas glücklicher für die DEG als noch 20 Spielminuten zuvor.
In den letzten 20 Minuten ging es weiter hin und her. Das Spiel war geprägt von zahlreichen Über- und Unterzahlsituationen, aber beide Defensivreihen stark. Ein Schrecksekunde gab es bei Marco Nowak, der seinen eigenen Schläger in die Rippen bekam und kurze Zeit raus musste. Aber der Co-Kapitän biss die Zähne zusammen und kam wieder. Bei einem Powerplay der Hausherren dann leider die Vorentscheidung. Michael Connolly konnte die Scheibe an oder unter Pantkowski vorbei ins Tor bringen. Das 3:2 für Straubing bei 50:43. Danach warf die DEG alles nach vorne. In gleich mehreren Situationen tanzte die Scheibe kurze vor der Linie, aber der erhoffte Jubel blieb aus. Und so kam das Unerbittliche: Die DEG nahm den Torwart raus und Straubing traf in den leeren Kasten zum 4:2 – dem Endstand. Dennoch: Kopf hoch, Jungs!
Ausblick: Am Freitag hat die DEG spielfrei. Am Sonntag tritt sie um 14 Uhr bei den Schwenninger Wild Wings an. Letztes Hauptrunden-Heimspiel ist am Freitag, 1. April, gegen den EHC Red Bull München. Tickets unter www.degtickets.de. Es ist Crunch Time!