DEG verliert 1:4 gegen effiziente Straubing Tigers
Weitere Entäuschung im PSD BANK DOME
Leider gelingt es der Mannschaft von Cheftrainer Roger Hansson nicht, den Schwung aus dem Schwenningen-Spiel mit in den heimischen PSD BANK DOME zu nehmen. Die DEG verliert 1:4 (1:2; 0:2; 0:0) gegen die Straubing Tigers.
Zu viele Scheibenverluste, zu viel Platz für Straubing
Nach dem Sieg im Penaltyschießen gegen Schwenningen am Sonntag gab es für die Anhänger der DEG vor der heutigen Heimpartie gegen die Straubing Tigers weitere gute Nachrichten: Die Verteidiger Bernhard Ebner und Luca Zitterbart sowie Stürmer Jakub Borzecki kehrten aufs Eis und in den Kader zurück. Und die Defender standen auch direkt auf dem Eis, als Cedric Schiemenz für die frühe Düsseldorfer Führung sorgte (2:33).
Weiter ging es: Alex Ehl bediente Stürmerkollegen Seppi Eham – doch Straubings Goalie Philipp Dietl hatte den Puck sicher in der Fanghand. In Spielminute 10 erzielte Tigers Topscorer Ryan St. Denis den Ausgleich zum 1:1 (9:50) – der Kanadier bekam zu viel Platz, spielte den Puck durch Haukelands Beine und traf in die kurze Ecke. Es folgte eine ungenutzte Doppelchance für Alex Blank und bange Minuten wegen Tigers Goalie Dietl: Der 18-Jährige sackte ohne Gegeneinwirkung zusammen und übergab sich auf dem Eis. Nach einer kurzen Pause konnte er aber weiterspielen – und Straubing kurz vor Drittelende durch Taylor Leier in Führung gehen (1:2, 18:46).
Zweiter Abschnitt: Zwei Tore für die Gäste
Es folgte ein schnelles Mitteldrittel mit wenigen Unterbrechungen. Henrik Haukeland konnte einige Schüsse entschärfen, auf der anderen Seite versuchte Gogulla den Ausgleichstreffer. Doch es folgte ein krasser Fehler im Spielaufbau der DEG und die Bayern zogen 3:1 davon (Valenti, 25:27). Im Gegenzug versuchten Blank und Eham ihrerseits, den Puck über die Linie zu stochern. Fischbuch und Gogulla fuhren ein 2 auf 0 aufs Straubinger Tor, doch der letzte Querpass zurück zu Fischbuch wurde von Dietl abgefangen. Humorlos baute Garret Festerling wenig später die Führung seiner Tigers aus: Die Gäste gingen in der 32. Minute mit 4:1 in Führung. Eine weitere Unterzahl konnten die Rot-Gelben ohne Gegentreffer überstehen.
Keine weiteren Tore im letzten Abschnitt
Das letzte Drittel ist schnell nacherzählt: Die Tigers spritziger, die DEG ohne rechten Zug zum Tor. 8:29 standen noch auf der Uhr, als Garrett Festerling wegen eines Stockschlags eine große Strafe + Spieldauer kassierte. Doch: Auch eine Überzahl ist kein Selbstläufer. Ein langsamer Spielaufbau und wenige Torchancen, dafür zahlreiche leichtfertige Puckverluste ließen auch diese fünf Minuten ohne weiteren DEG-Treffer verstreichen. „Das Ergebnis ist bitter. Es ist zu wenig was wir machen, wir haben verdient verloren,“ zeigte sich dann auch Daniel Fischbuch nach dem Spiel enttäuscht.
So geht’s weiter:
Am Sonntag geht es für die DEG in Augsburg weiter. Mit den Panthern haben die Rot-Gelben aus dieser Spielzeit gleich zwei Rechnungen offen. Los geht‘s dort um 14:00 Uhr. Bereits am Mittwoch sind dann um 19:30 Uhr die Bietigheim Steelers im PSD BANK DOME zu Gast. Die Gäste kommen mit ihrem neuen Trainer Pekka Kangasalusta an den Rhein.