DEG schlägt Berlin mit 4:2 und feiert ersten Sieg in 2023!
DEG schlägt Berlin mit 4:2 und feiert ersten Sieg in 2023!
Da ist er, der heiß ersehnte erste Sieg der Düsseldorfer EG im Kalenderjahr 2023! In einem mit 9.632 Fans prächtig gefüllten und stimmungsvollen PSD BANK DOME zeigten sich die Rot-Gelben gegen die Eisbären Berlin hochmotiviert, gegenüber den letzten Spielen stark verbessert und führten mit dem verdienten 4:2 (2:1; 2:1; 0:0) eine Serie aus dem abgelaufenen Jahr fort: Im Duell der Serienmeister gewinnt in dieser Saison immer das Heimteam.
Berlin legt vor, DEG zieht zweifach nach
Wenn es nach den beiden Niederlagen zu Jahresbeginn noch eines Weckrufes bedurft hätte, Peter Regin im Trikot der Eisbären hätte ihn mit einem Schlenzer an die Latte parat gehabt (1.). Danach kamen die Mannen von Trainer Roger Hansson immer besser ins Spiel. Zuerst arbeitete sich Stephen MacAulay durch die Angriffszone, doch Juho Markkanen im Gehäuse der Hauptstädter war zur Stelle (4.). Aus dieser Chance resultierte ein weiterer gefährlicher Schuss der Rot-Gelben, Daniel Fischbuch stellte den Berliner Schlussmann auf die Probe (4.). Wenig später gab es das erste DEG-Powerplay, das gut aussah und in dem Tobi Eder vor dem Tor perfekt in Szene gesetzt wurde, aber den Puck auch nicht im Tor unterbrachte (6.). Besser machten es die Eisbären in ihrem ersten Überzahlspiel, als der Puck flüssig lief und Marcel Noebels ansatzlos von der rechten Seite aus spitzem Winkel abzog und Henrik Haukeland im kurzen Eck überwand (8.). Die DEG aber ließ sich nicht beirren und kam, etwas glücklich, zum Ausgleich. In einer eigentlich nicht mit voller Kontrolle vorgetragenem Angriff zog Alex Ehl einfach mal ab, halbhoch schlug es im langen Eck auf der Stockhandseite Markkanens ein (13.). Es sollte noch besser kommen. Philip Gogulla zauberte einen wunderbaren Lupferpass in die Kelle und den Lauf von Daniel Fischbuch, der sich den nötigen Platz verschaffte und den Puck in den rechte Winkel jagte (18.). Angesichts der größeren Offensivbemühungen der DEG war das Ergebnis zur ersten Pause durchaus verdient.
Perfekte Konter und ein verdammt ärgerlicher Gegentreffer
Zu Beginn des zweiten Abschnitts kam Kevin Clark vor Haukeland gefährlich frei zum Schuss, der Spielstand änderte sich aber nicht (22.). Mit dieser Aktion war das Momentum aber vorübergehend bei den von Serge Aubin trainierten Gästen, die nun mehr vom Spiel hatten. Dann aber schlug die DEG per Konterspiel zu. Und wie! Flink auf den Kufen und technisch versiert: Zuerst zimmerte Paul Bittner den Puck nach einem Querpass von Alex Barta im 2:1-Konter an den Pfosten (29.). Sekunden später spielte Luca Zitterbart eine lange Scheibe diagonal durchs Mitteleis zu Seppi Eham, der mit ihr bis zum Rand des Bullykreises ins Drittel fuhr und sie von halblinks in die Mitte zum nachziehenden Jakob Borzecki zurücklegte. Dessen Schuss war eigentlich gar nicht platziert genug, aber trotzdem drin! Es war Borzeckis erster DEL-Treffer (29.). Einen weiteren perfekten Konter über Ehl und Barta, der die Scheibe herrlich abtropfen ließ, krönte Alec McCrea mit seinem Treffer aus kurzer Distanz zum 4:1 (39.). 55 Sekunden später wurde die Euphorie ein wenig gebremst, als Matt White im zweiten Anlauf den Puck von halbrechts ins lange Eck beförderte. Da war die DEG-Defensive nicht ganz auf der Höhe (40.).
DEG bringt Vorsprung ins Ziel
Wäre es noch einmal eng geworden, hätte man über diese letzte Szene aus dem Mitteldrittel sicher noch genauer sprechen müssen. Doch zum Glück brannte für die DEG in den letzten 20 Minuten nichts mehr an. Daran änderte auch nichts, dass Aubin einen Wechsel im Tor vornahm und nun Tobias Ancicka ins Rennen schickte. Im Powerplay waren die Berliner noch einmal gefährlich, erzielten aber dieses Mal kein Tor. Ansonsten kamen die Eisbären aber nicht so recht ins Rollen und hatten sogar Glück, dass die Rot-Gelbe einen 2:1-Konter über Eder und MacAulay nicht erfolgreich abschlossen (46.). Im Übrigen tat die DEG das, was man tun muss, um einen Zwei-Tore-Vorsprung über die Zeit zu bringen. Sie hielt ihr Spiel einfach, machte hinten dicht und riskierte nicht mehr viel. In der Schlussphase agierten die Gäste mit einem sechsten Feldspieler. Aber auch das änderte am Ergebnis nichts mehr.
Am Sonntag in Mannheim
Nun fährt die DEG also bestens gerüstet zum nächsten Duell mit den Adlern aus Mannheim in die SAP-Arena. Spielbeginn dort ist am Sonntag um 14 Uhr. Bislang konnte die DEG alle Vergleiche mit den Quadratestädtern gewinnen. Das darf gerne so bleiben.