5. März 2023

Niederlage gegen Mannheim! Jetzt kommt Frankfurt!

Niederlage gegen Mannheim! Jetzt kommt Frankfurt!

Die DEG hatte es gegen die Adler Mannheim in der eigenen Hand, die direkte Qualifikation fürs Viertelfinale klar zu machen, erwischte aber leider einen schweren Gegner und insgesamt keinen guten Tag. Die Scheibe wollte einfach nicht ins Tor, die Adler nutzten ihre Chancen. Nach dem 0:4 (0:1; 0:2; 0:1) vor 12.682 Zuschauern muss die DEG nun den Umweg über die erste Playoff-Runde gehen. Dort warten die Löwen Frankfurt auf den achtmaligen deutschen Meister.

Playoff-Stimmung

Vom ersten Bully an war klar: hier geht’s um was! Sowohl auf dem Eis als auch auf den Rängen herrschte dieses besondere Kribbeln, diese Anspannung, die man eigentlich nur aus den Playoffs kennt, nun war sie schon am 56. Spieltag da. Ebenfalls wurde schnell klar, dass hier keine einfache Aufgabe auf die DEG wartete. Mannheim würde nichts freiwillig hergeben. Die DEG tastete sich mit ersten Angriffen in die Partie hinein, in der ersten Minute bediente Svensson Ehl, Arno Tiefensee im Tor der Adler hatte keine Probleme. Ein erster richtig druckvoller Wechsel der Rot-Gelben resultierte in Chancen für Gogulla im Slot und für MacAulay und Fischbuch jeweils per Schuss (5.). Die Partie wurde von beiden Seiten intensiv geführt, so gelangte die DEG dann auch zu ihrem ersten Powerplay, das zwar gut aussah, aber zu keinen zwingenden Gelegenheiten führte. Dann war Mannheim wieder komplett und von der Strafbank kommend wurde Fabrizio Pilu so perfekt bedient, dass er alleine auf Haukeland zufahren konnte und den Puck eiskalt verwandelte. Bitter! Das war erstmal ein Wirkungstreffer, die DEG musste sich schütteln. In den letzten Minuten des Abschnitts ging es dann wieder besser, Ebner hatte sogar noch eine richtig gute Chance, verzog aber knapp (18.).

Nicht nur Fischbuch versuchte alles – Alle Bilder: Birgit Häfner

Mannheim enteilt

Die ersten Minuten nach Wiederbeginn gehörten eindeutig den Kurpfälzern. Henrik Haukeland musste zweimal ganz stark gegen Ryan MacInnis im Slot parieren, um ein frühes zweites Gegentor zu verhindern (22.). Die DEG mühte sich, zurück ins Spiel zu finden und kam durch Eder und Zitterbart zu ersten Abschlüssen im Mittelabschnitt. Doch kurz darauf dann ein echter Nackenschlag. Tyler Gaudet fuhr ins DEG-Drittel, eigentlich sah die Situation nicht sonderlich gefährlich aus. Doch Gaudet hielt einfach mal drauf und weil Ebner direkt bei ihm war, war Haukeland wohl die Sicht verdeckt, so dass die Scheibe durch die Hosenträger über die Linie rutschte (28.). Weiter versuchten die Hausherren alles, um die Scheibe irgendwie in das Tor der Adler zu bugsieren, doch der MERC ließ nicht viel Raum, agierte klug und blieb selber stets gefährlich. Das erste Mannheimer Powerplay resultierte dann sogar im dritten Gegentor. Taro Jentzsch verwertete einen Abpraller nach einem Schuss von Eisenschmid. Fischbuch und MacAulay hätten vor der Pause den herbeigesehnten Dosenöffner für die DEG machen können, doch irgendwie hielt Arno Tiefensee alles. Frust!

Heute nicht zu überwinden: Arno Tiefensee

Nächster Gegner: Frankfurt

Zum letzten Drittel wollen wir gar nicht mehr viele Worte verlieren. Es keimte noch einmal kurz Hoffnung auf, nachdem Eham bei einem Konter in Unterzahl gefoult wurde und die Schiedsrichter auf Penalty entschieden. Mikko Kousa lief für die DEG an, doch Tiefensee blieb heute unbezwingbar. Danach trudelte die Partie so vor sich hin, spätestens nach dem vierten Mannheimer Treffer durch Eisenschmid war die Messe gelesen und die Aufmerksamkeit aller Rot-Gelben richtete sich auf die Liveticker, um den Gegner in der nun zu absolvierenden ersten Playoff-Runde auszumachen. Hier wechselten die Zwischenstände im Minutentakt, am Ende stand fest: Die DEG bekommt es mit den Löwen Frankfurt zu tun.

Jetzt richtet sich der Blick auf die Löwen Frankfurt

Natürlich tut das jetzt einen Moment lang weh, aber jetzt gilt es, sich schnell zu schütteln, sich neu aufzurichten, denn trotz allem heißt es jetzt: Playoffs! Die Löwen Frankfurt haben es als Aufsteiger in die erste Playoff-Runde geschafft und werden unserer DEG hochmotiviert entgegentreten. In einer best-of-three-Serie gibt es keine Zeit, sich zu beschnuppern, ab dem ersten Bully muss es Vollgas sein. Schon am Dienstag kommen die Löwen zum ersten Spiel in den PSD BANK DOME. Wir wollen, wir brauchen eine volle, bebende Hütte. Holt euch Tickets (www.degtickets.de) und lasst uns die Playoffs rocken. HEJA DEG!

ff