DEG verliert am Pulverturm; 1:4 gegen Straubing
Keine Punkte am Sonntag
Die Düsseldorfer EG hat bei den Straubing Tigers mit 1:4 verloren. Am Pulverturm kämpften die Rot-Gelben mit der eigenen Chancenverwertung, während es die Gastgeber deutlich besser machten. Den einzigen DEG-Treffer steuerte Kevin Clark bei.
Drei Siege aus den vergangenen vier Partien. Die DEG ging mit einem positiven Trend in das zweite Aufeinandertreffen mit den Straubing Tigers. Beim ersten Duell konnten die Rot-Gelben einen Punkt aus dem Pulverturm entführen. Die Bayern allerdings mit einer hervorragenden Heimstatistik, nur ein Spiel wurde verloren. Headcoach Thomas Dolak ging mit nahezu unverändertem Kader in das Spiel, lediglich Hendrik Hane durfte für Henrik Haukeland starten.
Der Beginn im Pulverturm konnte sich aus Düsseldorfer Sicht sehen lassen. Die DEG suchte den Zug zum Tor, schloss mehrfach in Richtung Straubinger Gehäuse ab. Die erste Strafzeit für die Tigers ließen die Gäste zwar ungenutzt, trotzdem zeigten sie gute Kombinationen, erspielten sich gefährliche Möglichkeiten. Danach legten die Gastgeber allerdings einen Zahn zu. Hendrik Hane hatte alle Fanghände voll zu tun, einmal mit einer guten Portion Glück, da ging die Scheibe knapp am Tor vorbei. Wenig Momente später, war der Puck dann sogar im Tor. Der Tigers-Treffer zählte allerdings nicht, da die Schiedsrichter einen Augenblick vorher abgepfiffen hatten. Sehr zum Unmut der Zuschauer, Glück für die DEG. Kurz darauf hatten auch die Hausherren Glück, Alex Ehl vergab seinen Breakaway gegen Hunter Miska. Als es schon nach einem 0:0 zur Pause aussah, klingelte es doch noch im Tor hinter Hane. Nach einem verdeckten Schuss – von einem gewissen Stephan Daschner – war der Düsseldorfer Goalie chancenlos.
Auch im Mitteldrittel waren es die Straubinger, die zunächst einmal auf die Strafbank mussten. Wieder zeigten die Rot-Gelben eine gute Überzahl-Leistung, feuerten viele Pucks in Richtung Miska, der blieb aber bärenstark. Auch bei einem plötzlichen 1-auf-0 von Varone behielt der Schlussmann die Nerven. Es war zum Haare raufen. Es folgte direkt die nächste Überzahl, O’Donnell, Olischefski, O’Donnell. Das Ergebnis war immer gleich: Miska. Das Tor fiel auf der anderen Seite. Nach einem Düsseldorfer Fehler waren die Tigers blitzschnell, konterten eiskalt zum 2:0. Wieder war Hane machtlos. Der weitere Verlauf sah für die Gäste eigentlich gar nicht schlecht aus, sie machten es in Überzahl gut, belohnten sich aber einfach nicht. Bestes Beispiel: Seppi Eham stand rund sieben Minuten völlig frei vor Miska, bekam den seitlichen Pass von Kuba Borzecki – Latte. Straubing hingegen wusste sich erneut zu belohnen. Mark Zengerle zögerte bei einem seitlichen Abpraller nicht lange, netzte zum 3:0 aus Sicht der Hausherren ein. Damit nicht genug. Knapp zwei Minuten vor Ende des Mittelabschnitts legte Zengerle nochmal nach. Bei einem Abpraller von Hane stand er völlig blank und brauchte nur einzuschieben – 0:4 aus Sicht der Rot-Gelben. Danach folgt ein größeres Scharmützel. Weil O’Donnell nachstocherte, riss Miska aber mal komplett die Zündschnur und es folgten einige Fäuste – und Strafen. Der Tigers-Goalie erhielt bemerkenswerter Weise keine davon. So ging es in die letzte Pause.
Der Schlussabschnitt hätte mit einem DEG-Tor starten können, aber Gogulla schob die Scheibe erneut knapp am gegnerischen Tor vorbei. So dümpelte es ein wenig dahin. Die Tigers mussten nichts mehr machen, den Rot-Gelben gelang einfach wenig. Rund zwölf Minuten vor Ende klingelte es schließlich doch noch hinter Miska. Clark hielt seinen Schläger in einen harten Ebner-Pass und drin war die Scheibe. 1:4 aus Sicht der Rot-Gelben. Dabei sollte es dann auch bis zum Drittelende bleiben. Die Düsseldorfer hatten zwar noch vereinzelt Chancen, taten sich aber weiter in der Vollstreckung schwer. Ohne Punkte ging es zurück nach Düsseldorf.
Zwei Punkte sackten die Rot-Gelben somit am Wochenende ein. Die kommenden Aufgaben haben es ebenfalls in sich. Zunächst geht es am Freitag gegen die Eisbären Berlin, am Sonntag kommt dann der ERC Ingolstadt in den PSD BANK DOME. Karten für die Partie (19 Uhr) gibt es unter www.degtickets.de.