Triumphaler Derbysieg – DEG schlägt die Haie 7:1
Triumphaler Derbysieg - DEG schlägt die Haie 7:1
Was für ein Sieg! Was für eine Wohltat! Was für ein Jubel! Die DEG gewinnt das 240. Rheinische Derby gegen die Kölner Haie triumphal mit 7:1 (0:0; 3:0; 4:1). Damit übernimmt die Düsseldorfer EG in der frisch bereinigten ewigen Derbystatistik zum ersten Mal seit langer Zeit die Führung mit nun 115 Siegen. Dies bejubelten die 13.102 Zuschauer im restlos ausverkauften PSD BANK DOME laut und reichlich. Vor allem im letzten Drittel glich die Partie regelrecht einer DEG-Gala.
Über das erste Drittel müssen im Nachhinein gar nicht allzu viele Worte verloren werden. Die DEG hätte zwar bereits nach einer Minute in Führung gehen können, doch Kevin Clark scheiterte bei seiner Solochance an KEC-Torwart Tobias Ancicka. Ansonsten hatten die Kölner Haie mehr vom Spiel, die DEG kam hier und da zu kleineren Gelegenheiten. Tore fielen nicht in diesem ersten Drittel, also halten wir uns damit nicht zu lange auf.
Im Mittelabschnitt begann er dann, der Torreigen in diesem denkwürdigen Rheinischen Derby. Die DEG nutzte ein Powerplay zur umjubelten Führung. Kevin Clark, im ersten Drittel war er noch gescheitert, drückte die Scheibe nach einem Akdag-Schuss über die Linie (30.). Kaum war der Jubel verhallt, war die Scheibe schon wieder drin. Nur 25 Sekunden später war es vor allem Phil Varone zu verdanken, dass es wieder klingelte. Der Stürmer nahm sich genüsslich Zeit und guckte sich die Haie-Verteidigung aus. Am langen Pfosten fand er den sträflich freien Kenny Agostino und der zögerte nicht lange, Doppelpack DEG (31.). Vor der Sirene war es dann dem nicht unbedingt als Goalgetter bekannten Nic Geitner vorbehalten, mit einem satten Schuss nach Ablage von Agostino das dritte DEG-Tor zu erzielen (38.). Vor der Pause hätte Moritz Wirth sogar fast noch auf 4:0 erhöht.
Jenes 4:0 fiel dann relativ rasch im Schlussdrittel und vernichtete damit wohl endgültig alle Kölner Hoffnungen auf ein Comeback. Einen temporeichen Gegenstoß trug die DEG wunderbar vor, Svensson hätte eigentlich schon abschließen können, behielt aber die Ruhe und fand Ehl und der den Weg ins Tor (45.). Kurz darauf erzielten die Domstädter ihren Ehrentreffer des Spiels, Louis-Marc Aubry wurde in Überzahl schön freigepasst und erwischte Haukeland in der Gegenbewegung (47.). Dann brachen endgültig alle Dämme, als die DEG innerhalb von 71 Sekunden von 4:1 auf 7:1 erhöhte. Da rieb sich sicher manch einer die Augen, was da unten auf dem Eis los war. Ehl, Varone und Olischefski waren die Glücklichen, die die ohnehin schon gute Stimmung im PSD BANK DOME endgültig in Ekstase verwandelten.
Das war Balsam für die leicht geplagte DEG-Seele. Was für ein Derby, sicher eines an das man noch länger zurückdenken wird. Am kommenden Freitag gibt es die erste Gelegenheit, auf diesem grandiosen Erfolg aufzubauen und den Derby-Rückenwind zu nutzen. Um 19:30 gastieren die Schwenninger Wild Wings im PSD BANK DOME. Eintrittskarten gibt es unter www.degtickets.de. Kommt und unterstützt den Derbysieger! HEJA DEG!