Sprachlos: DEG verliert 2:10 in Berlin
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Ein desolater Abend
Die Düsseldorfer EG hat am Mittwochabend beim Deutschen Meister Eisbären Berlin mit 2:10 (0:4, 2:4, 0:2) verloren. Die Rot-Gelben zeigten dabei eine desolate Leistung.
Der Kader: Steven Reinprecht musste auf Olli Mebus und Rick Schofield verzichten. Kurzfristig fielen auch Moritz Wirth und Alec McCrea aus, wodurch Max Balinson ins Line-Up rückte. Anstelle eines neunten Ausländers spielte Luis Üffing.
Das Spiel: Nur eine halbe Minute dauerte es, bis das Lieblingslied von Tobi Eder Viva la Vida durch die Lautsprecher tönte. Ty Ronning traf zur Führung für die Gastgeber (00:34). Die Eisbären waren auch danach besser im Spiel. In einem Powerplay (Strafe gegen Bennet Roßmy) wenige Minuten später traf Kirk zum 2:0 (07:55). Nach dem Powerbreak ging es weiter mit dem nächsten Treffer für die Eisbären (11:31). Eric Hördler durchquerte alleine das Düsseldorfer Drittel und spielte Haukeland aus. Der Satz war noch nicht zu Ende geschrieben, da fiel das 4:0 wieder durch Ronning (11:54, Assist: Pföderl). Die DEG anschließend etwas klüger im Puckbesitz und in der Verteidigung. Ein Pfostenschuss von Paul Postma war der Lichtblick des Drittels. Es ging mit einem 0:4 Rückstand in die erste Pause.
Die DEG zu Beginn des zweiten Drittels endlich aggressiver und auch mal vor dem gegnerischen Tor. Doch es waren wieder die Eisbären, die jubelten. Geibel traf unters Eck (22:18, Assist:). Die Eisbären spielten nach dem fünften Tor mit viel Ruhe und Zeit. Das nächste Powerplay für Berlin blieb zum Glück torlos. In der 27.Minute erzielte Bergmann dann das sechste Tor (26:23). Auch das erste rot-gelbe Powerplay brachte nichts. Wenig später schoss Noebels das 7:0 sogar im Wechsel seiner eigenen Mannschaft (32:40). Es war Alex Blank, der kurz darauf für die DEG den Ehrentreffer zum 1:7 aus Sicht der DEG erzielte (34:29, Assist: Brendan O‘Donnell). Eine Minute später jedoch das 8:1 – Hattrick für Ty Ronning (35:14). Haukeland wurde danach ausgewechselt – Quapp spielte weiter. Kurz vor Schluss traf Laurin Braun zum 2:8 (37:02).
Die ersten drei Minuten des Schlussdrittels vergingen ohne Tor – eine Prämiere in dieser Partie. Das Spiel plätscherte so vor sich hin. Berlin spielte mit angezogener Handbremse und die DEG biss sich trotzdem die Zähne aus. Quapp bis dahin ohne Fehler. Dann ging es schnell: Ronning auf Pföderl und der Treffer war unhaltbar (41:01). Der bitterer Endstand von 10:2 fiel durch Tiffels (56:41). Ein desolater Abend für Rot-Gelb.
Der Ausblick: Runterschlucken und vergessen. Iserlohn bleibt bis Freitag noch hinter uns. Im Revier- und Kellerderby bei den Roosters (19:30 Uhr) muss das Team mehr leisten. Am Sonntag (16:30 Uhr) steht dann das letzte Rheinderby der Saison an. Gegen die Kölner Haie soll der erste Saisonsieg geholt werden. Die Saison ist noch nicht vorbei!