19. Februar 2025

Trotz Leistungssteigerung keine Punkte: DEG vs. Ingolstadt 2:3  

Anschlusstreffer kam zu spät

Die Düsseldorfer EG hat das Mittwochspiel gegen den ERC Ingolstadt am Ende knapp mit 2:3 (0:3, 1:0, 1:0) verloren. Rot-Gelb startete erneut fahrig in die Partie und rannte einem frühen 0:3-Rückstand hinterher. Es folgte eine Leistungssteigerung, die dennoch nicht erfolgreich war. Die DEG belegt weiter den letzten Tabellenplatz und muss unbedingt wieder anfangen zu punkten.

Der Kader: Die Aufstellung hielt nur eine kleine Anpassung bereit: Luis Üffing, der noch am Sonntag in Köln als 13. Stürmer im Aufgebot stand, rutschte für Torsten Ankert aus der Formation. Henrik Haukeland hütete das Tor, Nikita Quapp nahm auf der Bank Platz.

Das Spiel: Der Tabellensituation entsprechend begann der ERC mit viel Puckkontrolle und nahm die Spielgestaltung auf sich. Das erste Tor des Spiels ließ nicht lange auf sich warten: Wayne Simpson spielte einen einfachen Pass in den Slot, Alex Breton schloss ab – das 0:1 bei 01:10. In der dritten Spielminute konnte auch die DEG ihren ersten Abschluss verbuchen – Paul Postma, der Christian Heljanko am Schoner traf. Der Gegenzug folgte prompt – allerdings mit dem Puck im Netz: Ingolstadt hatte viel Platz auf der linken Angriffsseite und zauberte direkt vor dem Torraum die Scheibe an Henrik Haukeland vorbei ins kurze Eck– Abbott Girduckis zum 2:0 für den ERC bei 08:15. 19 Sekunden später klingelte es erneut: Vom Bully weg machte sich der Tabellenführer auf den Weg nach vorne, Wayne Simpson schloss ab – 0:3. All das gelang erschreckend einfach. Auch für Steven Reinprecht, er unterbrach mit einer Auszeit. Vor Drittelende schaffte es die DEG noch ein Unterzahlspiel zu überstehen (16.). Rot-Gelb ging mit einem 0:3-Rückstand und einem Torverhältnis von 4:12 in die erste Pause.

Entgegen allen Erwartungen gehörten die ersten Abschlüsse des Mittelabschnitts den Düsseldorfern. Justin Richards zog mit dem Puck nah vor das Tor, doch Heljanko hielt die lange Ecke sauber (21.). Danach schlenzte Bernhard Ebner die Scheibe vor das Tor, Alex Ehl setzte das Spielgerät mit seinem Tip nur knapp daneben (22.). Die beste Möglichkeit hatte die DEG sogar in einem weiteren Unterzahlspiel (24.), Justin Richards kam an der gegnerischen blauen Linie an die Scheibe und war frei durch – aber traf nicht. Die Rheinländer kamen immer besser ins Spiel und mühten sich redlich. Diese Phase wurde gar mit einem Treffer gekrönt: Jacob Pivonka stocherte den Puck im Fallen über die Linie – das 1:3 bei 33:20. Düsseldorf gab nicht auf und versuchte weiter alles. Sinan Akdag scheiterte nur knapp mit seinem freien Schuss aus dem Slot (38.). Die DEG wertete im zweiten Abschnitt ihre Schussstatistik auf (12:20) und verkürzte auf einen Zwei-Tore-Rückstand.

Ingolstadt beschränkte sich mittlerweile auf das Verteidigen. Düsseldorf setzte alles an den Anschlusstreffer und setzte Abschluss um Abschluss auf Christian Heljanko ab. Dieser lenkte unter anderem den Schuss von Tyler Angle an die Latte (45.) – knapper hätte es kaum sein können. Daraufhin musste Bennet Roßmy wegen hohen Stocks auf die Strafbank (49.). Die Gäste kamen trotz Überzahl gar nicht in Formation und Laurin Braun verpasste im Konter den Shorthander (50.). Die Zeit wurde allmählich knapp, damit stieg die Nervosität. Die Panther hielten konsequent und erfolgreich ihre blaue Linie. Die DEG fand dafür keine Lösung. Reinprecht zog zwei Minuten vor Ende den Goalie – und es fruchtete! Drake Rymsha vollendete im Gewusel 01:30 vor Schluss – 2:3. Das ließ noch einmal Hoffnung und Stimmung im DOME aufkommen, aber reichte nicht. Die drei Tore des Tabellenführers erwiesen sich als zu viel für eine Aufholjagd des Tabellenletzten.

Ausblick: Bereits am Freitag geht es für die DEG im PSD BANK DOME weiter. Um 19:30 Uhr trifft sie auf die Adler Mannheim. Tickets sind noch ausreichend vorhanden unter www.degtickets.de. Am Sonntag fahren wir in die Finanzmetropole Frankfurt zu den Löwen (14:00 Uhr), bevor wir über Nürnberg (26. Februar, 19:30 Uhr) nach Bremerhaven fahren (28. Februar, 19:30 Uhr).