„Angstgegner-Dreierpack“ für die DEG
In München, gegen Wolfsburg, in Ingolstadt!
Läuft bei der DEG! Vier Siege, elf Punkte und 16:9 Tore in den jüngsten vier Partien – die Rot-Gelben können mit wahrlich breiter Brust in einen vermeintlichen „Angstgegner-Dreierpack“ starten. Dabei präsentieret sich der derzeitige Tabellensiebte besonders offensiv in bester Torlaune: Brendan O`Donnell ist mit beachtlichen 13 Punkten aus den vergangenen sechs Partien der aktuell wohl heißeste Stürmer der PENNY DEL – und auch Kapitän Alex Barta mit acht sowie Daniel Fischbuch und Youngster Alex Ehl sind mit sieben Scorerpunkten im gleichen Zeitraum hervorragend unterwegs. Demnach gibt es für unsere Jungs keine Gründe, sich zu verstecken.
Geht es nach der DEG, so soll es auch am Freitag, 17. Dezember um 19:30 Uhr bei Red Bull München so weiter gehen. In der Liga ist der Titelaspirant derzeit etwas neben der Spur. Nur zwei Siege aus den vergangenen sieben Spielen können die Münchener wenig erfreuen – dadurch mussten sie die Tabellenführung an Meister Berlin abgeben. Dies könnte wohlmöglich ein besonderer Motivationsschub für die erfolgsverwöhnten Roten Bullen sein. Dabei sollte ihnen ein wichtiger Erfolg am vergangenen Dienstag Selbstbewusstsein geben. Gegen den finnischen Top-Club Rauman Lukko setzten sie sich in einem nervenaufreibenden Spiel 2:1 nach Verlängerung durch und lösten somit das Halbfinalticket in der Champions Hockey League. Nach coronageplagten Wochen können die Mannen von Don Jackson wieder mit einem breiten Kader auflaufen und werden uns einiges abverlangen. Unsere Bilanz in München könnte derweil eine deutliche Verbesserung vertragen: Fünf Auswärts-Niederlagen in Folge und sogar nur ein Sieg in den vergangenen zehn Gastspielen in München lassen selbst Düsseldorfer Optimisten nicht gerade freudig auf die Partie blicken. Jedoch haben unsere Jungs bisher stets gezeigt, dass sie kein Spiel verloren geben.
Ein weiterer Gegner im DEG-Gruselkabinett sind am Sonntag (19. Dezember, 17.00 Uhr!) die Grizzyls Wolfsburg. Gefühlte 1935 Niederlagen stehen nur wenig Siege gegenüber. Aber eigentlich weit gefehlt: Bei den vergangenen sechs Heimspielen gingen unsere Jungs nie punktelos vom Eis. Anders sah es bei den beiden DEG-Gastaufritten in dieser Saison aus, als sich das Kreis-Team trotz couragierter Leistungen zwei Mal geschlagen geben musste (0:2 und 2:4). Die Mannschaft von Trainer Mike Stewart überzeugt bisher durch typisches Wolfsburg-Hockey: kompakt, defensiv bombenfest und diszipliniert. Jedoch ist in dieser Saison ein weiterer Faktor hinzugekommen, welcher Wolfsburg zu einem Geheimfavorit auf den Titel machen könnte. Die Top-Transfers Christopher DeSousa und Trevor Mingoia sind voll eingeschlagen und haben dem ehemals defensiv ausgelegten Team einen erfreulichen Offensiv-Touch verliehen.
Am Dienstag (21. Dezember, 19.30 Uhr) geht es dann weiter zum ERC Ingolstadt, statistisch gesehen einem weiteren Team aus dem DEG-Gruselkabinett. Aber in dieser Spielzeit ist ja alles irgendwie anders.
Personell gibt es für die DEG leider schlechte Neuigkeiten: Stürmer Daniel Fischbuch wurde positiv auf das Corona-Virus getestet und muss für 14 Tage in häusliche Quarantäne. Ihm geht es aber soweit gut. Die PCR-Tests aller anderen Spieler waren negativ. Außerdem fehlen weiterhin Tobi Eder aufgrund der Folgen seiner Gehirnerschütterung sowie Luca Zitterbart, Nicolas Geitner, Mike Fischer und Jakob Mayenschein, die ebenfalls noch nicht einsatzbereit sind. Somit stehen Chefcoach Harold Kreis sechs Verteidiger und elf Stürmer für die kommenden drei Spiele zur Verfügung.
Nut Mut, Rot-Gelbe!