DEG kassiert Niederlage in Krefeld
3:6 bei den Pinguinen
Ein verkorkstes Sonntag für die DEG! Die Düsseldorfer kassieren eine deutliche Niederlage und unterliegen im kleinen Derby bei den Krefeld Pinguinen mit 3:6 (0:3, 2:3, 1:0). Nach dem schönen Erfolg gegen Ingolstadt am Freitag nun ein Rückschlag. Positiv: Das Team zeigte erneut Moral. Nun gilt es, diese Begegnung zu analysieren und dann schnell abzuhaken, denn schon Dienstag geht es in Nürnberg weiter mit neuer Chance auf Punkte!
Zum Kader: Die DEG heute erstmals mit Neuzugang Paul Bittner, der am Freitag verpflichtet worden war. Außerdem mit Rückkehrer Victor Svensson. Trainer Harold Kreis standen also zwölf Stürmer zur Verfügung und so formierte er Bittner und Svensson zu Niklas Postel in die vierte Reihe. In der Verteidigung fehlte neben Bernhard Ebner auch der angeschlagene Nicolas Geitner.
Das Spiel: Ein höchst unglücklicher Beginn! Schon nach wenigen Szenen musste Daniel Fischbuch wegen eines Hohen Stocks runter und die DEG dadurch in früher Unterzahl. Dazu verletzte sich unmittelbar danach auch noch Brett Olson und musste humpelnd das Eis verlassen. Erinnerungen an das erste Spiel der Saison wurden wach, als Joonas Järvinen ähnlich früh ausfiel. Zu allem Überfluss nutzte der KEV das Powerplay sofort aus und traf durch Sabolic zum 1:0 (3:19). Die DEG kam danach besser ins Spiel und zu ersten Chancen durch Barta, Eder und Fischbuch. In der Düsseldorfer Drangphase hatten die Gäste aber obendrein Glück, als ein Krefelder Schuss die Latte streifte. Die DEG drängte weiter auf den Ausgleich, als die nächste kalte Dusche kam: Eddi Lewandowski konnte ein Zuspiel schön aufnehmen und den Puck unter Hane hindurch zum 2:0 einschieben (17:25). Respekt für den Veteran! Und es kam noch schlimmer: Wenige Sekunden vor Drittelende konnte Krefelds Mirko Sacher ungestört zum Tor ziehen und ebenfalls verwandeln (19:50). Ein bitteres Drittel!
Die DEG begann auch den zweiten Abschnitt mit guten Möglichkeiten. Geburtstagskind Alex Ehl zog im Konter ab, doch Oleg Shilin im KEV-Kasten mit einer seiner vielen Glanzparaden. Der KEV war erneut viel effizienter. Mirko Sacher sah Edi Lewandowski frei am Eck und der Ex-Düsseldorfer konnte unbedrängt einschieben (25:20). Dieses Tor war ein echter Genickbruch für die DEG, denn sie wackelte danach gehörig. Die Folge: Weitere Treffer durch Alexander Bergström (30.46, im Powerplay) und durch Maximilian Glässl (33:21). 6:0 gegen die Rot-Gelben! Nach diesem Treffer wurde Keeper Hendrik Hane erlöst und Mirko Pantkowski ging in den Kasten. Immerhin: Die DEG steckte auch trotz des hohen Rückstands nicht auf und suchte weiterhin den Weg zum Tor. Als Belohnung schoss sie noch vor Drittelende zwei Tore. Durch Stephen MacAulay nach Vorarbeit von Kyle Cumiskey und David Trinkberger (33:34) und im Powerplay-Konter (ja, das gibt es) durch Cedric Schiemenz. Hier bei 36:12 die Vorlage durch Barta. Mit einem deutlichen 2:6 ging es in die zweite Pause.
In den abschließenden 20 Minuten passierte deutlich weniger. Beide Keeper konnten einige schöne Paraden zeigen. Die DEG weiter mit guter Moral, aber ohne rechte Chance, das Spiel noch zu drehen. Die Pinguine spielten die Zeit clever runter und ließen wenig zu. Den einzigen Treffer des Drittels erzielte Alex Ehl, der den 3:6 Schlusstand herstellte (39:44, Vorlage Cumiskey). Das Team rackerte bis zum Schluss, doch Treffer fielen nicht mehr. Analysieren und dann abhaken!
Der Ausblick: Weiter geht es schon am übermorgigen Dienstag mit dem Spiel bei den Nürnberg Ice Tigers (19.30 Uhr). Am Donnerstag warten in der Hauptstadt die Eisbären Berlin (19.30 Uhr), bevor am Sonntag, 5. Dezember, um 14.00 Uhr die Augsburger Panther im PSD BANK DOME zu Gast sind. HEJE HEJA DEG!