26. Februar 2025

DEG unterliegt 4:5 bei den Nürnberg Ice Tigers

Nach gutem Begin Faden verloren

Die Düsseldorfer EG hat das fünftletzte Spiel der Hauptrunde 2024/25 verloren. Bei den Nürnberg Ice Tigers verlor sie knapp mit 4:5 (2:1,1:3, 1:1). Die DEG machte über 35 Minuten ein relativ gutes Spiel, verlor aber danach den Faden, so dass man den Nürnberger Sieg durchaus als verdient bezeichnen kann. Freitag geht es für die Rot-Gelben in Bremerhaven weiter.

Der Kader: Rick Schofield ersetzte den verletzten Tyler Gaudet. Die #9 der DEG feierte damit sein Saisondebüt und rückte zwischen Brendan O’Donnell und Alex Ehl. Außerdem fehlten die erkrankten Bennet Roßmy und Ryan McKiernan. Dafür rückte Moritz Wirth wieder in den Kader. Das Tor hütete Henrik Haukeland.

Das Spiel:  Es entwickelte sich ein wildes erstes Drittel. 9:8 Schüsse für die DEG zählte die Statistik anschließend – und 12:10 Bullys für die Rot-Gelben. An sich keine Erwähnung wert, bei der DEG kommt das aber nicht so oft vor. Positiv dabei der Einsatz von Schofield, der einige Anspiele gewinnen konnte. Die Führung der DEG nach 7:46. Tyler Angle passte zu Laurin Braun, der dynamisch zum Tor zog, den heranstürmenden Paul Postma sah – und der DEG-Defender überwand Nürnbergs Torwart Leon Hungerecker ins rechte Eck. Davor und danach Nürnberg mit guten Möglichkeiten und seinerseits nah am ersten Treffer, u.a. durch Seppi Eham und Hayden Shaw. Der verdiente Ausgleich dann in der 15. Minute. Die DEG mit einem Scheibenverlust hinter dem eigenen Tor und Ryan Stoa konnte Haukeland aus kurzen Distanz überwinden (14:10). Doch Düsseldorf blieb dran. O‘Donnell fuhr einen Konter und über Alec McCrea kam die Scheibe zu ihm zurück. Seinen Schuss konnte Hungerecker noch abwehren, aber Drake Rymsha verwandelte den Nachschuss wunderschön zur erneuten Führung. Das 2:1 für die Gäste bei 18.46. Das war auch der Pausenstand.

Im Mitteldrittel drängte Nürnberg auf den Ausgleich. Eugen Alanov scheiterte noch, aber wenig später konnte Roman Kechter Keeper Haukeland aus spitzem Winkel zum 2:2 überwinden (24:11). Auch anschließend wogte das Spiel wild hin und her. Erneut war es die DEG, die in Führung gehen konnte. Postma wurde von O’Donnell freigespielt und der Schuss des Defenders landete im Netz. Es war bei 26:35 der zweite Treffer von Postma. Danach verteiltes Spiel mit guten Offensivaktionen auf beiden Seiten. Und erneut kam Nürnberg zurück. Wieder war es Kechter, der den 3:3-Ausgleich erzielte. Sein Schuss von der Blauen in Nürnberger Überzahl (29:58). Und damit nicht genug: Kurz vor der zweiten Pause die DEG mit einem leichten Scheibenverlust und Nürnbergs Neuzugang Mark Rassel mit seinem ersten Saisontreffer. Das 4:3 bei 18:51. Vorher waren die Rot-Gelben durchaus gut im Spiel gewesen. Mit dem knappen Rückstand ging es in die zweite  Pause.

Im Schlussabschnitt die Ice Tigers mit frühem Druck und einer großen Möglichkeit für Charlie Gerard. Auf der Gegenseite zog Moritz Wirth im Konter knapp vorbei  Aber insgesamt die Ice Tigers mit einem deutlichem Chancenplus. So fiel das 5:3 verdient. Jeremy McKenna war von Evan Baratt schön freigespielt worden (48:49). Auch danach Nürnberg mit spielerischem Übergewicht, der DEG gelangen zu wenige Offensiv-Aktionen. Sieben Minuten vor dem Ende stand Angle plötzlich frei vor dem Tor, scheiterte aber an Hungerecker – den muss er machen! Die Gäste drängten nun nach vorne. Am Ende nahm Coach Steven Reinprecht noch den Torwart raus und tatsächlich gelang 58 Sekunden vor Schluss der 4:5-Anschlusstreffer durch Ehl, der seine Kelle in einen Cumiskey-Schuss hielt (zweite Vorlage Angle). Fast hätte Drake Rymsha in der vorletzten Sekunde noch den Ausgleich gemacht, doch sein Schuss krachte an den Außenpfosten. So war die 4:5-Niederlage in Nürnberg besiegelt.

Ausblick: Am Wochenende bestreitet die DEG zwei Spiele: Am Freitag (28. Februar) geht es um 19:30 Uhr zu den Fischtown Pinguins. Am Sonntag kommt es im PSD BANK DOME um 14:00 zum „Rückspiel“ gegen Nürnberg. Am Karnevalsdienstag (4. März, 19:30 Uhr) reist die DEG dann zum vielleicht entscheidenden Spiel bei den Augsburger Panthern. Es wird so spannend…