Desaströser 3. Advent: DEG verliert mit 0:8
Debakel im PSD BANK DOME
Auch das zweite Spiel des Wochenendes muss sich die DEG mit einem hohen Ergebnis geschlagen geben. Sie verlor daheim mit 0:8 (0:3, 0:3, 0:2) gegen den EHC Red Bull München. Die Düsseldorfer EG kämpfte zeitweise, doch alles, wirklich alles lief gegen sie, fiel München in die Hände und bescherte dem gebürtigen Düsseldorfer Mathias Niederberger den Shutout.
Der Kader: Im Gegensatz zum enttäuschenden Auswärtsspiel in Augsburg von Freitag waren Max Balinson und Jacob Pivonka nicht mit von der Partie. Dafür rückten Luis Üffing und Drake Rymsha nach vergangener Sperre wieder ins Line-Up. Das Tor hütete Henrik Haukeland, Nikita Quapp hielt sich bereit.
Das Spiel: Der erste Abschluss der Partie gehörte Brendan O´Donnell, den Startpunkt des Spiels setzte jedoch Andreas Eder bei 02:43: ein Doppelpass mit Maximilian Daubner im Drittel der DEG und der freigespielte Eder trifft aus dem Slot zum 1:0 aus Münchner Sicht. Kurze Zeit später mussten beide Teams eine Unterzahlsituation überstehen und durften dementsprechend auch in Überzahl ran, viel Nennenswertes hier gab es aber nicht. Bei 13:08 erhielt Cristopher DeSousa eine lange Scheibe von Taro Hirose aus dem eigenen Drittel, war frei durch und vollendete zum 2:0 durch Henrik Haukelands Hosenträger. Dann erneut: Ein langer Pass quer durch das Düsseldorfer Drittel, Nicolas Krämmer hielt den Schläger rein – 3:0 für den EHC Red Bull München. Einfach bitter. Die Statistik war mit zehn zu zwölf Schüssen eigentlich ausgeglichen und doch ging es mit einem 0:3 in die erste Pause.
Mit Beginn des Mittelabschnitts machten die Rot-Gelben klar, dass sie nicht aufgeben – hohes Forechecking vom Bully weg, die Suche nach Abschlüssen, aber momentan scheint es einfach verhext zu sein, denn erneut trifft München. Bei 23:36 erhielt Yasin Ehliz den Puck am langen Pfosten nach überragender Vorlage von Christopher DeSousa, der sich geschickt dreht und damit die Defensive aushebelte. Ehliz musste nur noch einschieben – 0:4. Und es ging weiter: Maximilian Daubner traf nach Nicolas Krämmers Zuspiel ins kurze Eck – 0:5 bei 26:46. Henrik Haukeland machte daraufhin seinem Ärger Luft, zertrümmerte seinen Schläger und verschwand in die Kabine. Nikita Quapp ersetzte ihn dementsprechend. Nachdem sich die Situation wieder beruhigte, kam die DEG noch zu einem Powerplay und wurde gefährlich, der Treffer blieb allerdings aus. Sinnbildlich für dieses Spiel und die gesamte Situation: Luis Üffing war an der blauen Linie nach einem hohen Pass plötzlich frei durch, doch scheiterte an Matthias Niederberger. München machte das Spiel schnell und Christopher DeSousa traf nach Rebound zum 6:0 für den EHC bei 38:10. Die Schussstatistik ging mittlerweile mit 25 zu 19 an die Düsseldorfer EG, es ist mittlerweile einfach nur noch verrückt.
Das Schlussdrittel begann und Henrik Haukeland nahm auf der Bank Platz. Red Bull München nahm nur noch sporadisch am Spiel teil. Düsseldorf kam problemlos ins gegnerische Drittel, doch alles, was darauffolgen sollte, brachte Probleme mit sich, auch wenn die Mannschaft kämpfte. Und so war es wenig überraschend, dass München das Tor machte. Taro Hirose tanzte die komplette Hintermannschaft sehenswert aus – 0:7. Bei 55:37 setzte Yasin Ehliz den Schlusspunkt – 8:0 für die Gäste. Ein weiterer gebrauchter Tag für die Düsseldorfer EG, Ex-Düsseldorfer Matthias Niederberger feierte seinen Shutout.
Ausblick: Vor dem Weihnachtsfest und dem Auswärtsspiel in Schwenningen am 2. Weihnachtsfeiertag (16:30 Uhr) stehen am kommenden Wochenende noch zwei Spiele für die DEG an: Am Freitag trifft sie an der Nordseeküste auf Fischtown Pinguins Bremerhaven (19:30 Uhr) und am Sonntag um 14 Uhr auf die Augsburger Panther zu Hause im PSD BANK DOME, für dieses Spiel gibt es noch ausreichend Tickets unter www.degtickets.de.