Die glorreichen Sieben! DEG schlägt Wolfsburg 2:0!
Siebter Sieg in Folge
Die Düsseldorfer EG hat bei den Grizzlys Wolfsburg durch einen 2:0-Erfolg den siebten Sieg in Folge gefeiert. Kampf, Leidenschaft, Spielspaß – die Partie in der Eisarena Wolfsburg hatte alles, wovon das Eishockeyherz träumt. Am Ende ging der Sieg durchaus verdient an die Rot-Gelben. Die Torschützen waren Cedric Schiemenz und Jakub Borzecki.
Mittwochabend, Eisarena Wolfsburg, direktes Duell zweier Top-6-Mannschaften – das versprach ein Leckerbissen zu werden. Die Rot-Gelben reisten mit zuletzt sechs Siegen in Serie und reichlich Selbstbewusstsein an. Trainer Roger Hansson nahm nur eine Veränderung im Kader vor, Niklas Heinzinger musste als überzähliger Spieler auf die Tribüne, Justus Böttner kehrte zurück.
Es war eine schnelle Partie, die die Zuschauer in Wolfsburg zunächst zu Gesicht bekamen. Wolfsburg und Düsseldorf agierten zielgerichtet nach vorne, es gab wenig Unterbrechungen, allerdings auch erstmal wenig Chancen. Beide Teams standen hinten gut, hatten mit Haukeland und Strahlmeier zudem Top-Schlussmänner hinten drin. Nach ein paar Minuten näherte sich erst Harper per Bauerntrick, wenig Später Armin Wurm via Schlagschuss dem jeweils gegnerischen Tor. Als die Grizzlys gerade dabei waren, den Druck mehr in Richtung DEG zu schieben, verpasste Kuba Borzecki den Gastgebern einen ersten Nadelstoß. Nach einem bitteren Patzer in der Wolfsburger Abwehr legte Seppi Eham blitzschnell auf seinen Sturmpartner ab und dieser verwandelte per Schlenzer eiskalt. Im Anschluss war die Partie fest in den Händen der Rot-Gelben. Gogulla, McCrea, Blank und Svensson hatten allesamt gute Möglichkeiten, um die Führung auszubauen, was zu diesem Zeitpunkt durchaus verdient gewesen wäre. Doch Strahlmeier hatte einen guten Tag. Sein Pendan Haukeland musste meist nur sporadisch eingreifen.
Es blieb auch im Mittelabschnitt eine schnelle Begegnung in Wolfsburg. Die erste Möglichkeit gehörte nach wenigen Momenten Ex-DEG-Spieler Spencer Machacheck, kurz darauf war es dann Gogulla. Beide Goalies parierten souverän mit den Schonern. Es folgte eine tolle Kombination zweier gebürtiger Berliner in den Reihen der DEG. Kapitän Alex Barta setzte sich im gegnerischen Slot sehenswert gegen mehrere Verteidiger durch, legte (ein bisschen glücklich) auf Cedric Schiemenz ab – 2:0 aus Sicht der Rot-Gelben. Strahlmeier war bei seinem Schlagschuss machtlos. Danach schwammen die Grizzlys ganz gewaltig. Die Düsseldorfer hielten massiven Druck aufrecht, hatten Chancen um Chancen, doch der Grizzly-Goalie verhinderte einen höheren Rückstand. Ein Powerplay brachte schließlich die Gastgeber wieder besser in die Partie. Das beste Überzahlspiel der Liga zeigte, was es konnte, agierte mit schnellen Kombinationen. Doch die DEG-Unterzahlmannen machten ihre Sache sehr souverän. Einmal hatten sie jedoch Glück, als Lorito nur den Pfosten traf. In der Folge ging es in beide Richtungen, wieder mit leichten Vorteilen für die Gäste und der Riesenchance auf die 3:0-Führung. Aber Strahlmeier zeigte rund sechs Minuten vor Ende des Mitteldrittels einen absurden Save. Aber auch Haukeland war alles andere als arbeitslos, entschärfte Schuss um Schuss in einer Grizzly-Schlussoffensive. Dabei half dem Norweger außerdem, dass die Hausherren viele Chancen am Kasten vorbei verzogen.
Noch 20 Minuten trennten die Rot-Gelben vom siebten Erfolg in Serie. Die Wolfsburger kamen mit Druck aus der Kabine, wollten dies um jeden Preis verhindern. Dann ein kurzer Schock für die DEG. Gogulla bleibt nach einem harten Check liegen, muss behandelt werden. Es ging zum Glück weiter für die 87. Wolfsburg bestimmte weiter das Tempo, forderte Haukeland Mal um Mal heraus. Doch der Norweger blieb Sieger. Das Bild in den nächsten Minuten ebenfalls, Die Düsseldorfer kämpften leidenschaftlich, das Spiel war komplett in Händen der Grizzlys. Aber die in gelb spielenden Rot-Gelben machten das in der Defensive einfach ganz stark, überstanden ein weiteres Grizzly-Powerplay und holten sich schlussendlich die drei Punkte.