Keine Punkte in Mannheim, DEG verliert 1:4 bei den Adlern
Bittner mit dem Ehrentreffer
Einen Tag vor Heiligabend hat die DEG die Auswärtspartie bei den Adler Mannheim mit 1:4 (0:1, 0:1, 1:2) verloren. Über die gesamte Spielzeit waren die Hausherren das bessere Team. Den Düsseldorfern merkte man von Beginn an die Müdigkeit an, sodass es an diesem Abend einfach nicht gereicht hat, um die Quadratestädter ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Dennoch gab das dezimierte Team zu keinem Zeitpunkt auf und konnte mit erhobenem Haupt das Eis verlassen. Jetzt ist erst einmal Weihnachten, bevor am zweiten Feiertag die Iserlohn Roosters in Düsseldorf gastieren.
Der Kader: Gegenüber der 1:3-Niederlage beim ERC Ingolstadt am Dienstag trat die DEG in unveränderter Besetzung an. Konkret hieß dies, dass Chef-Trainer Harold Kreis erneut nur fünf Verteidiger und elf Stürmer aufbieten konnte. Marco Nowak, Luca Zitterbart und Nicolas Geitner in der Defensive sowie Daniel Fischbuch, Tobi Eder, Mike Fischer und Jakob Mayenschein konnten auch in der Quadratstadt nicht ins Spielgeschehen eingreifen. Im Tor bekam Ex-Adler Mirko Pantkowski den Vorzug.
Das Spiel: Mit zwei Siegen im Rücken legten die Hausherren los wie die Feuerwehr. Von Beginn an drängten die Adler die dezimierte DEG in die eigene Defensivzone, wo das Team von Kapitän Alex Barta auch den Großteil des ersten Drittels verbringen sollte. Folgerichtig dauert es nicht lange, bis die 750 anwesenden Zuschauer zum ersten Mal jubeln durften. Lean Bergmann hämmerte den Puck aus kurzer Distanz ansatzlos zur 1:0-Führung in den Winkel (7.). Auch danach waren die Adler, unter anderem bedingt durch die erste Überzahl – Barta saß auf der Strafbank – die tonangebende Mannschaft mit zahlreichen Einschussmöglichkeiten. Ein gut aufgelegter Pantkowski und eine aufopferungsvoll kämpfende Defensive verhinderten aber Schlimmeres. Die in weiß spielelenden Rot-Gelben kamen erst gegen Ende des Drittels besser in die Partie und hatten durch Jerry D’Amigo und Kyle Cumiskey die ersten guten Möglichkeiten. Viel mehr passierte dann aber auch nicht, sodass es mit einem verdienten 0:1-Rückstand in die Kabine ging.
Die Geschichte des Mitteldrittels ist schnell erzählt. Die Mannheimer machten da weiter, wo sie im ersten Spielabschnitt aufgehört hatten. Angriff auf Angriff rollte in Richtung des Düsseldorfer Gehäuses. Insgesamt wurde das Spiel aber etwas offener, da die DEG nun ebenfalls ihre Angriffsbemühungen intensivierte. Die beste Chance auf Seiten der Rot-Gelben hatte Bernhard Ebner, der aus dem hohen Slot abzog, aber an der Schulter von Dennis Endras scheiterte. Kurz danach dann der Rückschlag. Drei Düsseldorfer orientierten sich in Richtung Bande, während Iskhakov im Slot völlig unbewacht stand und die Scheibe im Kasten zur 2:0-Führung unterbrachte (33.). Kurz vor Ende des Drittels dann fast aus dem Nichts der Anschlusstreffer. Nach einem Foul an Stephen MacAulay setzte Brendan O’Donell den fälligen Penalty jedoch an den Schoner des Mannheimer Torhüters, sodass es mit einem Zwei-Tore-Rückstand in die letzte Pause ging.
Im Schlussdrittel begann die DEG mit viel Elan und hatte in Überzahl auch die ein oder andere Möglichkeit auf ein Tor. So richtig viel sollte an diesem Abend aber nicht zusammenlaufen, denn kurz nach der Überzahl waren es wieder die Hausherren, die den Puck in Person von Moritz Wirth im Kasten unterbrachten und den Vorsprung auf drei Tore ausbauten (47.). Und es sollte vorerst nicht besser werden. Etwa drei Minuten später erhöhte Jordan Szwarz auf 4:0 (50.). Doch die DEG ist nicht bekannt dafür, sich dem eigenen Schicksal kampflos zu ergeben – und das zeigte sie auch an diesem Abend. Nur 18 Sekunden später verkürzte Paul Bittner im Nachschuss auf 1:4 (50., Vorlagen MacAulay und Ebner). Für mehr sollte es dann aber nicht mehr reichen. Die Adler spielten die verbleibenden Minuten ohne größere Probleme herunter und sicherten sich den am Ende verdienten 4:1-Heimsieg.
Ausblick: Weiter geht es für die Rot-Gelben bereits am Sonntag. Dann gastieren die Iserlohn Roosters zum vorletzten Heimspiel des laufenden Kalenderjahres im PSD BANK DOME (19.00 Uhr). Vorerst wird dies die letzte Partie vor Zuschauern sein. Also sichert euch noch schnell Tickets unter www.deg-eishockey.de. Zum Abschluss bleibt uns nur noch euch frohe Weihnachten und besinnliche Tage im Kreise eurer Familien zu wünschen!