Siegesserie gerissen, DEG unterliegt Ingolstadt 1:3
Dennoch eine ansprechende Leistung!
Macht nichts! Nach sechs Siegen in Serie hat es die Düsseldorfer EG heute erwischt. Die Rot-Gelben unterlagen beim ERC Ingolstadt mit 1:3 (0:2, 1:1, 0:0). Mit dem dünnen Kader hat es heute einfach nicht gereicht. Dennoch zeigte das dezimierte Team eine ansprechende Leistung und konnte erhobenen Hauptes vom Eis gehen. Übermorgen folgt noch das Match in Mannheim und dann ist erst einmal Weihnachten!
Der Kader: Das Tor hütete Mirko Pantkowski. Trainer Harold Kreis konnte erneut nur auf fünf Verteidiger und elf Stürmer zurückgreifen. Es fehlten weiterhin Marco Nowak, Luca Zitterbart und Nicolas Geitner in der Defensive sowie Daniel Fischbuch, Tobi Eder, Mike Fischer und Jakob Mayenschein im Angriff. Vorab: Für den kleinen Kader hielt sich die Mannschaft wieder sehr respektabel!
Das Spiel: Die Gastgeber begannen druckvoll und Pantkowski musste direkt hellwach sein. Fast folgerichtig die frühe Führung der Panther. Die DEG verlor im Aufbau die Scheibe, Gnyp bediente Davis Koch und dieser konnte an Pante vorbei einschieben (6:15). Auch danach machten die Schanzer einen frischeren Eindruck. Die DEG ließ eine Überzahl ungenutzt und auf der Gegenseite schlugen die Hausherren nur wenig später erneut zu. Marshall schoss von der Blauen, der gefährliche Bourque fälschte entscheidend zum 2:0 ab (13:01). Pantkowski hier chancenlos. Mit diesem Rückstand ging es in die erste Pause.
Der Mittelabschnitt ist bekanntermaßen das Sahnedrittel der Düsseldorfer. Die Gäste drehten nun merklich auf und konnten sich zahlreichen Chancen herausspielen. Daniel Taylor im Panther-Gehäuse musste einige Male sein ganzes Können zeigen. Im dritten DEG-Powerplay dann endlich der erste Jubel: Brendan O´Donnell zog derart ab, dass der Torhüter fast in Deckung gehen musste. Über Taylor schlug die Scheibe ein. Der Anschluss bei 15:10 (Vorlagen Cumiskey und Olson)! Doch leider folgte schon wenig später die erneute Ernüchterung. Im zweiten Powerplay der Gastgeber traf Simpson aus der Distanz (16:46). So gut die Überzahl-Bilanz der DEG ist, so verbesserungswürdig ist die Unterzahl. Besonders schade, weil wenige Sekunden vorher Kyle Cumiskey bei einem Konter fast das 2:2 gemacht hätte. Danach kämpfte die DEG wacker weiter, ein Tor fiel aber bis zur zweiten Sirene nicht mehr.
Im Schlussdrittel begann die DEG mit Elan, aber auch Ingolstadt mit gefährlichen Aktionen. Die Gäste versuchten zunehmend, die Spiel-Kontrolle zu übernehmen. Bei einer Überzahl fand sie eine gute Aufstellung, aber der zweite Treffer fiel nicht. In den folgenden Minuten fehlte den Düsseldorfern dann die Dominanz und sie kamen seltener aussichtsreich ins Angriffsdrittel. Die Minuten vergingen und die Anzeigetafel zeigte unerbittlich ein 1:3 aus Sicht der DEG. Leider konnte auch die Powerplay-Bilanz nicht weiter ausgebaut werden. Am Ende warfen die Düsseldorfer alles nach vorne und agierten ohne Torwart. Hierbei kam es zu einigen spektakulären Rettungsaktionen. Tore fielen aber auf beiden Seiten nicht mehr und die DEG verlor dieses Spiel. Aber: Diese Niederlage ist kein Beinbruch!
Ausblick: Weiter geht die wilde Termin-Hatz schon übermorgen. Dann gastieren wir bei den Adler Mannheim (19.30 Uhr). Am Sonntag, zweiter Weihnachtstag, kommen dann die Iserlohn Roosters in den PSD BANK DOME (19.00 Uhr). Wird es das vorerst letzte Heimspiel vor Zuschauern. Noch Tickets sichern unter www.deg-eishockey.de