Topspiel gegen Mannheim; Debüt in Bietigheim
Die DEG am Wochenende
16 Punkte aus acht Spielen: Die Saison der Düsseldorfer EG liest sich auch nach acht Spielen immer noch sehr erfreulich. Aber schon am Freitag, 8. Oktober, geht es um 19.30 Uhr mit einem Kracher weiter. Dann sind die Adler Mannheim zu Gast im PSD BANK DOME. Zwei Tage später, 10. Oktober, 16.30 Uhr, reisen die DEG-Profis zum ersten Duell gegen das Aufstiegsteam aus Bietigheim.
Zwei hart erkämpfte 3:1-Siege beim Meister Eisbären Berlin und daheim gegen die Nürnberg Ice Tigers bedeuteten für die Rot-Gelben das zweite Sechs-Punkte-Wochenende der bisherigen Spielzeit. Die DEG grüßt aktuell von Platz vier. Ein wichtiger Faktor war neben einer deutlich stabiler stehenden Defensive – unter anderem durch die Rückkehr von Joonas Järvinen – in beiden Partien Goalie Mirko Pantkowski. Der 23-Jährige wehrte sowohl in der Hauptstadt als auch gegen Nürnberg zahlreiche Schüsse ab und sicherte seinem Team die Siege. Zudem können sich die Rot-Gelben weiter auf ihr Powerplay verlassen – Rang drei ligaweit.
Für die Adler Mannheim setzte es nach vier Siegen in Folge zuletzt eine 0:2-Niederlage bei den Iserlohn Roosters. Trotzdem geht das Team von Coach Pavel Gross als klarer Favorit in die Partie bei der DEG. Prunkstück der Mannheimer: Die Defensive. Erst zwölf Gegentreffer mussten die Adler hinnehmen – mit großem Abstand Bestwert in der Liga. Und auch Felix Brückmann im Gehäuse trägt einen großen Teil dazu bei. 1,2 Gegentore pro Spiel und eine Fangquote von 95,19 Prozent sprechen für sich. Dazu hinter den Grizzlys Wolfsburg das beste Unterzahlspiel der Liga, satte 89,7 Prozent können die Adler „killen“. Wenn man beim Team der Mannheim Probleme suchen möchte, dann am ehesten in der Offensive. „Nur“ 20 Tore in acht Spielen sind unter dem Liga-Durschnitt.
Am Sonntag kommt es für die Rot-Gelben zu einer besonderen Begegnung. Erstmals tritt die DEG in der DEL-Historie bei den Bietigheim Steelers an. Dabei freuen sich die Düsseldorfer besonders auf ein Wiedersehen mit Alex Preibisch und Tim Schüle. Für den Aufsteiger läuft die Spielzeit bislang durchaus solide. Hatte mancher Experte noch erwartet, die Steelers würden direkt unten stehen, setzte das Team von Trainer Daniel Naud in der ersten acht Spielen ein kleines Ausrufezeichen – drei Siege bedeuten Rang zwölf. Die meisten dieser Punkte holte der Aufsteiger allerdings in der Fremde, daheim gab es nur zum Saisonauftakt einen knappen Sieg gegen den ERC Ingolstadt.
Headcoach Harold Kreis kann beim Personal übrigens weiter aus dem Vollen schöpfen. Außer Jakob Mayenschein sind alle Spieler mit an Bord. Wer im Tor steht und welche beiden Spieler auf der Tribüne Platz nehmen müssen, entscheidet sich kurzfristig. HEJA HEJA DEG!